Unserer Ansicht nach sollte man folgende Punkte in Verbindung mit einer ZUE in Niederkassel kritisch hinterfragen!

– Kurzfristig stark ansteigende Zahl der geflüchteten in Niederkassel (knapp 1.000 Personen)?

– Überforderung der Kommune (fehlende Kapazitäten in Infrastruktur und keine Integrationsangebote)?

– Erhöhtes Sicherheitsbedenken (zusätzliche Belastung für Polizei und Ordnungsdienste, Konflikte zwischen Bewohnergruppen)?

– Mögliche Wertminderungen von Immobilien (Befürchteter Verlust an Wohn- und Standortattraktivität)?

– Langfristige Fremdbestimmung (Die Stadt hat für min. 10 Jahre keinen Einfluss auf die Unterbringung von 350 Flüchtlingen)?

– Unsicherer Bedarf nach der Bundestagswahl?

– Fehlende valide Gründe für eine ZUE (Kostenabschätzung nicht transparent und belastbar)?

– Wäre Niederkassel eine der letzten Kommunen in NRW, welcher dem Bau einer ZUE zustimmt und somit auch eine der noch längsten Laufzeiten in NRW hat?

– Sollte eine solche Entscheidung mit einer solchen Tragweite über die Köpfe der Bürgerinnen und Bürger getroffen werden, wie es bereits bei der Grundsteuererhöhung und dem Schulzentrum Nord passiert ist?

– Eine ZUE ist NICHT vergleichbar mit einer städtischen Flüchtlingsunterkunft (gegen welche sich das Bürgerbegehren ausdrücklich NICHT ausspricht)!

– Stadtrat und Verwaltung sollten in diesen Fällen die Bürgerinnen und Bürger deutlich stärker in den Prozess einbinden!